KJC

Katholischer Jugendclub

Der KJC, früher die KjG (Katholische junge Gemeinde), und der Jugendraum in Oberlauda haben damals wie heute einen unverrückbaren Stellenwert im Erwachsenwerden der meisten Jugendlichen in Oberlauda. Jedem ist heute klar, dass die Jugend Oberlaudas sich im Untergeschoss des Schulhauses trifft. Sei es für abendliche Treffen, Gruppenstunden oder Partys.

Dieses System hat sich seit über 40 Jahren erhalten. Der KJC und der Jugendraum sind somit „Brutstätte“ für die örtlichen Vereine, das heißt, dass dort der Grundstock für spätere Vereinsarbeit gelegt wurde bzw. immer noch gelegt wird.
Als Grund für das aktuell gut funktionierende System kann man die Freundschaft und den Zusammenhalt innerhalb des KJC nennen.

Natürlich gibt es hier und da mal Meinungsverschiedenheiten, dennoch hält man zusammen und arbeitet gemeinsam für den Verein. Große Priorität wird, damals wie heute, darauf gelegt, dass keiner ausgegrenzt wird, und neue Freunde und Mitglieder immer willkommen sind. Gerade in der heutigen hektischen Zeit, in der sogenannten „Ellenbogengesellschaft“, in der jeder individuell ist und an sich denkt, ist es wichtig grundlegende Werte, wie Gemeinsamkeit, Zusammenhalt und Freundschaft schon von Kindesbeinen an zu erleben und zu fördern. Dafür steht der Katholische Jugendclub Oberlauda!

Vereinsdaten

  • Gründungsjahr: 1968
  • 1. Vorsitzender: Julian Sack
  • 2. Vorsitzender: Leon Heckmann
  • Kassierer: Niklas Hellinger
  • Schriftführerin: Sebastian Kuhn
  • Getränkewart: Martin Hellinger
  • Beisitzer: Noah Konietzka, Tom Mühling, Frederik Rüdel und Oliver Haas 

Historie

Der KJC Oberlauda und sein Vorgänger die KjG Oberlauda blicken heute auf eine über 50jährige Historie zurück.
In der Jugendarbeit von Oberlauda ist eigentlich Professor Dr. Ditmar Hilpert der Mann der ersten Stunde und als solcher hat er im Jahr 1968 zusammen mit dem damaligen Ortsgeistlichen Bernhard Ripperger die „Katholische junge Gemeinde“ (KjG), als Vorgänger des heuten KJC, ins Leben gerufen. Erste Gruppenstunden fanden damals zunächst im Musikzimmer der Grundschule, dann in der Turnhalle und schließlich im Pfarrsaal statt. Von Anfang an dabei waren Reinhard Haas, Josef Hammrich und Barbara Obrecht (geb. Kainz), als erste weibliche Gruppenleiterin.

Ausgebildet wurden diese vier im praktischen Teil in der Bernhardushütte in Dittwar und im theoretischen Teil in Neckarelz.
1976 wurde schließlich der ehemalige Kohlekeller im Schulhaus sprichwörtlich übernommen und sukzessiv ausgebaut. So entstand endlich ein Treffpunkt für die Jugend Oberlaudas!
In der gesamten Zeit von 1976 bis heute gab es immer wieder Zeiten, in denen sich der Jugendraum und der Verein änderten. Sei es durch Renovierung, neue Veranstaltungen oder Projekte.

Eines der wichtigsten Ereignisse in der Geschichte der Jugendarbeit, war die Loslösung vom Dachverband der Erzdiözese Freiburg, der KjG, im Jahr 2010. Gründe für diese Trennung waren ansteigende Mitglieder- und Versicherungskosten. Der letzte Vorstand der KjG, Marc Radlmair, hat dies mit dem damaligen Pfarrer Andreas Rapp und der Seelsorgeeinheit Lauda in die Wege geleitet und umgesetzt.

So konnten die Jugendlichen in dem Kirchenjahr 2010/2011 mit neuem Namen und unter der Leitung der Seelsorgeeinheit Lauda den Katholischen Jugendclub Oberlauda gründen. Vereinsstruktur und Vereinstraditionen wurde damals größtenteils übernommen. Maximilian Mohr wurde der erste Vorsitzende des neuen KJC.
Während seines ganzen Bestehens hat sich der KJC immer aktiv in das Ortsgeschehen eingebracht und gemeinsame Projekte mit den Örtlichen Vereinen vorangebracht und auch neue, eigene Projekte ins Leben gerufen.

KJC Oberlauda

Das Jahr 2016 geht als „Jubiläumsjahr“ in die Vereinshistorie ein. Man feierte in diesem Jahr, am 30. April und 1. Mai, nicht nur das 30., zur Ortstradition gewordene, Maibaumfest, sondern auch das 40jährige Bestehen des Jugendraumes Oberlauda.
Anlässlich des 1275jährigen Dorfjubiläums im Jahr 2017, beteiligte sich der KJC federführend unter der Leitung von Benjamin Ambach und Fabian Bayer an der Organisation und Ausführung der Feierlichkeiten.

Veranstaltungen und Projekte

Ein Vereinsjahr des KJC Oberlauda ist gezeichnet von vielen kleinen und großen Veranstaltungen, aber auch von den gemeinsamen Projekten mit den anderen örtlichen Vereinen von Oberlauda.

Rosenmontagsfete
Oberlauda hat seit vielen Jahren eine große Fasnachtskultur und fast jeder Verein seine eigene Fasnachtsveranstaltung. Der FV Oberlauda hat seinen Grün-Weiß-Ball, die Musikkappelle den „Night Rootz“ und die Narrengesellschaft Oberlauda, hat ihre Sitzung, den Bauernball, den Rosenmontagsumzug und die Kinderfasnacht. Auch der KJC beteiligt sich an der örtlichen Fasnacht, verkauft in Absprache mit der Narrengesellschaft Getränke vor dem Umzug an Umzugsteilnehmer und Besucher.
Am Abend, nach der Saalfasnacht der NG in der Turnhalle, findet dann die Rosenmontagsfete im Jugendraum statt. Für alle Oberlaudaer immer ein schöner Abschluss der Fasnachtskampagne.
 
Maibaumfest
Das Stellen eines Maibaums ist eine Tradition, deren Ursprünge sich bis in das Mittelalter zurückverfolgen lassen. Schon damals feierten die Menschen den Frühjahresbeginn mit verschiedenen Bräuchen. Im 19. Jahrhundert beispielsweise galt ein Maibaum auch als Symbol der Freiheit. Heute versteht sich der Maibaum als Sinnbild der erwachenden Natur, er symbolisiert neues Leben und Freude am Beginn des Frühjahres!

Für viele Menschen bedeutet das Aufstellen des Maibaumes eine willkommene Gelegenheit zum geselligen Beisammensein. So auch für den Katholischen Jugendclub Oberlauda. Deshalb stellt die Oberlaudaer Jugend seid nun mehr 35 Jahren den Maibaum in Oberlauda und veranstaltet dazu das Maibaumfest am 30. April und 1. Mai eines jeden Jahres am Vorplatz der Turn- und Festhalle.
Auch während der Corona-Pandemie 2020 entschlossen sich die Jugendlichen trotzdem ihren Maibaum zustellen, damit die Bürgerinnen und Bürger Oberlaudas nicht auf alle Traditionen verzichten mussten!

Einen großen Maibaum von 20-25 Metern Länge, wie man ihn die vergangenen Jahre immer in Oberlauda gestellt hatte, wurde von den Verantwortlichen von vornherein ausgeschlossen. Für einen Baum von so einer Größe hätte man wie immer die Hilfe vieler Vereinsmitglieder gebraucht. Dies hätte zu diesem Zeitpunkt aber gegen die Corona-Verordnungen verstoßen. Man beschloss deshalb einen kleinen Baum aufzustellen, der mit wenigen Leuten aufzustellen ist. Mit Hilfe des städtischen Försters Ulrich Stier konnte auch schnell ein geeigneter Baum, mit einer Größe von knapp 7 Metern, gefällt und einige Tage später auch gestellt werden.

Dieser kleine Maibaum sollte in diesem Jahr nicht nur Maibaum sein und das Frühjahr willkommen heißen, viel mehr soll dieser Baum ein Zeichen für die tolle Gemeinschaft und den starken Zusammenhalt in Oberlauda sein und allen Leuten Mut zum „Weitermachen“ geben, so waren sich alle Verantwortlichen des KJC einig. Angetan von diesem tollen Vorhaben war auch der SWR4 Hörfunk Frankenradio und das SWR Fernsehen, die die Jugendlichen bei dieser Aktion begleiteten und am 30.04.20 im Radio und im Fernsehen darüber berichteten.
Im Jahr 2021 musste nochmals so verfahren werden und ein kleiner Baum gestellt werden.  
 
Mitglieder- und Ehemaligen-Fete
Die aktiven Jugendlichen sind schon immer bemüht, den Kontakt zu den ehemaligen Mitgliedern des KJC/der KjG aufrechtzuerhalten. Daher veranstalten sie alle zwei Jahre am 2. Oktober eine Mitglieder- und Ehemaligenfete, die immer unter einem anderen Motto steht.
Dieses Motto wird von den Jugendlichen an der Mottowand für die nächsten zwei Jahre dargestellt und wer möchte darf an diesem Abend auch dem Motto entsprechend kostümiert kommen.
 

KJC Oberlauda Krippenspiel

Familienkrippenfeier
Durch die Zusammenführung der einzelnen Pfarrgemeinden zu einer großen Seelsorgeeinheit, war es in den kleinen Ortsteilen nicht mehr möglich an Hl. Abend eine Christmette zu feiern.
Der damalige Vorstand Fabian Bayer und sein Team haben damals unter Rücksprache mit Pfarrer Walterspacher die Familienkrippenfeier ins Leben gerufen. Man wollte die Tradition der Christmette und des Krippenspiels in Oberlauda nicht verloren gehen lassen. Daher entschloss man sich einen Wortgottesdienst, mit dem Krippenspiel als Highlight, selbst zu gestalten und mit einer eigenen Musikgruppe zu umrahmen.
Diese Veranstaltung wurde von Anfang an sehr gut angenommen und die Leute kommen heute noch aus allen Stadtteilen Lauda-Königshofens an Hl. Abend in die Pfarrkirche St. Martin. Diese Veranstaltung ist mittlerweile eines der Aushängeschilder des KJC.   
 Beteiligung an Projekten der Örtlichen Vereine Oberlaudas
 - 1275 Jahre Oberlauda im Jahr 2017
 - Jährliche Dorfweihnacht
 - Mühlradfest 2019
 - Panik-Partys 2018 und 2019
 - Regelmäßige Teilnahme am Tauberfränkischen Nachtelfmeterschießen des FV Oberlauda
 

Kontakt

Julian Sack
1. Vorsitzender
Schulstraße 21
97922 Lauda-Königshofen
E-Mail
Instagram: kjc_oberlauda